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Kurkuma

Kurkuma: Das goldene Gewürz

Positive Eigenschaften

Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz, ist ein leuchtend gelbes Gewürz, das aus der Wurzel der Pflanze Curcuma longa gewonnen wird. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der indischen Küche und seit Jahrhunderten in der traditionellen ayurvedischen Medizin verankert. Kurkuma wird wegen seiner vielfältigen positiven Eigenschaften geschätzt. Die wichtigste bioaktive Verbindung in Kurkuma ist Curcumin, das für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist. Diese Verbindungen tragen dazu bei, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern und entzündliche Prozesse im Körper zu reduzieren. Außerdem besitzt Kurkuma antimikrobielle Eigenschaften, die helfen können, schädliche Bakterien und Pilze zu bekämpfen.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Die gesundheitsfördernden Wirkungen von Kurkuma sind vielfältig und gut dokumentiert. Hier einige der wichtigsten:

  1. Entzündungshemmung: Kurkuma kann chronische Entzündungen lindern, die eine Rolle bei vielen schweren Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs, Metabolischem Syndrom und verschiedenen degenerativen Zuständen spielen.
  2. Antioxidative Wirkung: Curcumin erhöht die antioxidative Kapazität des Körpers, was bedeutet, dass es den Körper besser in die Lage versetzt, freie Radikale zu bekämpfen. Diese freien Radikale sind verantwortlich für Zellschäden und Alterungsprozesse.
  3. Verbesserung der Gehirnfunktion: Studien haben gezeigt, dass Curcumin das Gehirn vor degenerativen Prozessen schützen und sogar die Bildung neuer Neuronen fördern kann. Dies kann potenziell helfen, Krankheiten wie Alzheimer zu verhindern oder deren Verlauf zu verlangsamen.
  4. Herzgesundheit: Curcumin trägt zur Verbesserung der Endothelfunktion bei, was für die Regulierung des Blutdrucks und die Vermeidung von Herzkrankheiten wichtig ist. Es hilft auch, den Cholesterinspiegel zu senken und Thrombosen vorzubeugen.
  5. Krebsvorsorge und -behandlung: Kurkuma zeigt vielversprechende Ergebnisse in der Prävention und Behandlung verschiedener Krebsarten, indem es das Wachstum von Tumorzellen hemmt und die Ausbreitung von Krebszellen verhindert.

Eigenschaften in fermentiertem Zustand

Fermentierte Kurkuma hat zusätzliche Vorteile gegenüber dem unfermentierten Zustand. Fermentation ist ein Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen verwendet werden, um Lebensmittel zu verändern und deren Nährwert und Verdaulichkeit zu verbessern.

  1. Erhöhte Bioverfügbarkeit: Durch die Fermentation wird die Bioverfügbarkeit von Curcumin deutlich erhöht. Das bedeutet, dass der Körper das Curcumin besser aufnehmen und verwerten kann. Dies liegt daran, dass die Mikroorganismen während der Fermentation die Curcumin-Moleküle in eine Form umwandeln, die leichter vom menschlichen Körper absorbiert werden kann.
  2. Verstärkte probiotische Wirkung: Fermentierte Kurkuma enthält probiotische Bakterien, die die Darmgesundheit fördern. Eine gesunde Darmflora ist essentiell für ein starkes Immunsystem und eine gute Verdauung.
  3. Milderer Geschmack und verbesserte Verdaulichkeit: Der Fermentationsprozess kann den oft intensiven und bitteren Geschmack von Kurkuma mildern, was es angenehmer zu konsumieren macht. Zudem werden während der Fermentation Enzyme produziert, die die Verdaulichkeit und die Aufnahme der Nährstoffe verbessern.
  4. Antimikrobielle und antioxidative Potenzierung: Die während der Fermentation entstehenden neuen bioaktiven Verbindungen können die bereits vorhandenen antioxidativen und antimikrobiellen Eigenschaften von Kurkuma weiter verstärken, was zu einer noch besseren Unterstützung des Immunsystems führt.
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